Geschichte
Der heutige Hof stammt laut Inschrift unter dem Mansarden-Ziergiebel aus dem Jahre 1863.
Seine Vorgänger entstammen allerdings schon aus der Zeit, in der die Abtei Prüm Eigentümerin der Keyenberger Ländereien war.1. Aus dem ursprünglichen Hüfnerhof entwickelte sich bis 1790 ein Kurmutgut, dessen letzter „Pächter“ Lorenz Ringelkamp war. 2 1823 wurde Ringelkamp bei der 1. Katasteraufnahme als Eigentümer eingetragen. Zum Hof gehörten circa 55 Morgen Land. Lorenz‘ Tochter übernahm mit ihrem Mann Heinrich Adolf Helpenstein den Hof. Von beiden Besitzern stammt der Name des Hofes.
Im 20. Jahrhundert heiratete Aenne Helpenstein den Arzt Dr. Anton Heukamp. Dieser gestaltete auch die gegenüber dem Hof liegende „Anlage“. Dessen Sohn verkaufte den Hof 1967 an Kaspar Winzen, dessen Nachkommen noch heute in seinem Besitz sind. Nach dem Tode des Sohnes Willi Winzen 2011, gab die Familie den Hofbetrieb endgültig auf. Das Haus dient nur noch privater Nutzung.
Bauform und Aussehen
Das Bauerngut besteht aus einem vierflügeligen Erbhof. Zur Straße hin befindet sich der zweistöckige Wohntrakt. Der neugotische Mansarden-Ziergiebel mit dem Eingang trennt den Wohnbereich. Links neben dem Gebäude befindet sich das Fuhrwerkstor und noch eine kleinere Einliegerwohnung, wahrscheinlich für die früheren Angestellten. Dem Wohngebäude schließt sich ein gepflasterter Hof an, an den Seiten durch Ställe und Werkstätten und hinten durch eine große Scheune begrenzt. Hinter dem Gut liegen hofeigene Wiesen und ein Weg, der direkt in die Felder führt.3
- Erkelenzer Börde und Niersquellengebiet. Mönchengladbach, ISBN: 3-87448-122-0, 1985, S. 169 ,
- Denkmale in der Stadt Erkelenz. http://www.limburg-bernd.de, /DenkErk/Nr. 187.htm ,
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