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05.01.2022 1972 - 2022: 50 Jahre kommunale Neugliederung


Mit dem 31. De­zem­ber 1971, 24 Uhr, ging der Kreis Erkelenz zu­sam­men mit dem Kreis Gei­len­kir­chen-Heins­berg „un­ter“, wie es im Neu­ord­nungs­deutsch hieß. Ei­ne Se­kun­de spä­ter gab es den Kreis Heins­berg, der aus den bei­den ge­nann­ten bis­he­ri­gen Krei­sen ­ge­bil­det wurde und deren Rechts­nach­fol­ge an­trat. Die Vor­gän­ge um die Neu­glie­de­rung ha­ben das kom­mu­nal­po­li­ti­sche Le­ben un­se­rer Hei­mat lange Zeit in ho­hem Ma­ße be­ein­flu­ßt.

Aber nicht nur der Kreis wurde neugebildet, auch die Städte und Gemeinden wurden zu größeren Einheiten zusammengeschlossen. So kamen zur ehemaligen Stadt Erkelenz u.a. die Gemeinden des Amtes Erkelenz Land, das Amt Holzweiler und die Gemeinde Lövenich aus dem Amt Baal. Und so entstand die Stadt Erkelenz in den Grenzen, wie wir sie heute kennen.

Im Laufe des Jahres 2022 wird der Heimatverein die Geschehnisse um die kommunale Neugliederung in einem Vortag von Prof. Dr. Michael Schmitz näher behandeln.

Aber auch für den Heimatverein der Erkelenzer Lande hatte die kommunale Neugliederung weitgehende Folgen. Der Wegfall des Kreises Erkelenz hatte dem Heimatverein die Basis entzogen, zumal die Geschäftsstelle bei der Kreisverwaltung angesiedelt war. Die Aktivitäten kamen zum Erliegen. Im Frühjahr 1979 fanden erste Gespräche zur „Wiederbelebung“ statt. Daran waren u. a. Bürgermeister Willy Stein, Stadtdirektor Barthel Jansen, Beigeordneter Josef Kahlau und der Vorsitzende des Kulturausschusses Hatto Haak beteiligt. Am 21. März 1980, nach einer Mitgliederversammlung im Alten Rathaus, nahm dann der Heimatverein der Erkelenzer Lande seine Aktivitäten wieder auf.

Einzelheiten dazu können Sie in Band 32 der Schriftenreihe des Heimatvereins auf den Seiten 104 ff nachlesen.

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