Geschichte
Auf Initiative des Keyenberger Malermeisters Hans Werth, der spätere und einzige Vorsitzende, gründete sich in Keyenberg im Jahre 1963 eine Mandolinengruppe. Er trommelte junge Männer und Frauen aus dem Dorf zusammen, die sich zu gemeinsamem Musizieren und Proben jeden Dienstag trafen. Als Dirigent konnte Mathias Herpens aus Wassenberg-Myhl gewonnen werden, der auch die dortige Mandolinenspielschar leitete. Mit seinem Ausscheiden 1972 endete leider auch die Existenz der Keyenberger Mandolinengruppe.
Knapp 10 Jahre veranstalteten die Musiker der Gruppe, verstärkt durch einige Spieler der Mandolinenspielschar Myhl, am 2. Weihnachtstag im Saal der Gaststätte Quellenhof ein Weihnachtskonzert zur Freude der Keyenberger Bevölkerung. Sie spielten auch zu besonderen Anlässen im Dorf. Auch erzählen alte Keyenberger gerne davon, dass der Mandolinenklub in den frühen Morgenstunden des 1. Mai (ab 4 Uhr) durch das Dorf zog und an verschiedenen Stationen ein Ständchen gab.
Zusammensetzung
Die Mandolinengruppe bestand aus 15 Musikerinnen und Musikern, 6 ersten Stimmen Mandolinen, 3 zweiten Stimmen Mandolinen, 3 Mandolen, 4 Gitarren und einem Kontrabass. Der Kontrabass wurde zu Konzerten von einem auswärtigen Spieler bedient, gehörte aber zum Bestand der Mandolinengruppe Keyenberg.
Hans Weerth war der Vorsitzende über den gesamten Zeitraum.
Mathias Herpens dirigierte die Musikerinnen und Musiker. Er wurde zu den Proben abgeholt und wieder nach Hause gebracht.
Anfangs wurde im Hause Hinz geprobt, später im Saal des Quellenhofs.1