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Hagelkreuz in Immerath

Geschichte

Im Jahre 1686 wurde das Wegekreuz unter der Amtszeit des Pfarrers Adolfus  Esser errichtet, seinerzeit noch in offener Flur. Erst in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts lag es durch die zunehmende Bebauung am Rande des Ortes in der Unkelstraße.

Pfarrer Esser erhoffte sich von dem Kreuz, dass der Ort vor Blitz, Hagelschlag und brandschatzenden Söldnern und Marodeuren verschont bliebe.1

2013 wurde das Hagelkreuz renoviert und im neuen Ort an der Rurstraße wieder errichtet.

Aufbau

Immerath Hagelkreuz Grundriss

Das Kreuz besitzt eine Höhe von 3,30 m und besteht aus Blaustein. Der hohe Sockel wird durch eine Randleiste, eine profilierte Abschlussplatte mit integrierter Konsole, zweigeteilt. Der Mittelteil enthält eine Muschelnische, in der ein Kreuz abgebildet ist. Im Kreuz wurde ein derber profilierter Korpus mit kräftigem Oberkörper und Haupt in den Stein eingearbeitet. Das Kreuz weist insgesamt barocke Merkmale auf.2

Inschrift

Auf der Rückseite des Balkens befindet sich eine nicht mehr vollständige Inschrift, die Johannes Gormanns 1975 wie folgt angegeben hat:

© Wolfgang Lothmann | Hagelkreuz, Inschrift auf Kreuzrückseite 2019

ECCE CRUCEM DOMINI
FUGITE PARTRES ADVERSAE 1686
(Sehet das Kreuz des Herren
fliehet ihr feindlichen Mächte 1686)

3
  1. siehe Paul Bläsen: Zeichen am Wege a. a. O., Seite 138
  2. siehe Paul Bläsen: Zeichen am Wege a. a. O., Seite 138
  3. Text von Wolfgang Lothmann für den Heimatverein der Erkelenzer Lande e. V.
  1. Limburg, Käthe und Bernd, Denkmale in der Stadt Erkelenz. http://www.limburg-bernd.de, /DenkErk/Nr.%20159.htm
  2. Limburg, Käthe und Bernd, Sakrales in der Stadt Erkelenz. http://www.limburg-bernd.de/Kirchen und Kapellen im Kreis Heinsberg/, /Kirchen und Kapellen im Kreis Heinsberg/Kreuzbilder Erkelenz/Immerath, Hagelkreuz Rurstr..htm
  3. Heimatverein der Erkelenzer Lande e.V. (Hrsg.), Schriftenreihe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande e.V.. Band 17: Paul Blaesen: Zeichen am Wege. Dokumentation christlicher Kleindenmäler in der Stadt Erkelenz, 1998, Seite 138 f.

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