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Geneiken

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Lage

Das Dorf Geneiken ist ein Ortsteil der Stadt Erkelenz in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Zum Ort gehören auch Gendyk und der Dycker Hof. Geneiken ist ein Straßendorf.

© Land NRW (2019)
Datenlizenz Deutschland – Tim-Online - Version 2.0 (www.govdata.de/dl-de/by-2-0) | Geneiken TIM-online 2016
Geneiken

Geschichte 

Ortsname

In einer Urkunde von 1561 wird der Ort angen Eicken genannt. Der Ortsname hat die Bedeutung „Siedlung an den Eichen“.

Entwicklung

Das Dorf gehörte zum Amt Wassenberg im Herzogtum Jülich und zur Herrschaft Tüschenbroich.

Zur Herrlichkeit Tüschenbroich gehörte auch der Dycker Hof als Lehnsgut. Südlich des Dorfes gelegen bildete er mit Wohnhaus, Scheunen- und Stallbauten und mit seinem alten geschlossenen Wehrturm (Berfes) eine geschlossene, rechteckige Wehranlage. „Im Oktober 1794 besetzte die französische Revolutionsarmee das Erkelenzer Land. Unter ihrer Regie wurde der Adel enteignet und aller Vorrechte enthoben. Um 1798 wird daher der Dyckerhof durch Kauf von dem Freiherren von Spiering an seinen ehemaligen Halfen Petrus II. Gackels übergegangen sein, so daß seine Descendenten (Nachfahren) Gutsbesitzer und nicht mehr Erbpächter waren.“1

Am 1. Januar 1972 wurde Geneiken aus der Gemeinde Wegberg aus- und in die Stadt Erkelenz eingegliedert.

Bevölkerung

Im Jahre 2020 lebten in Geneiken 265 Menschen. Etwa 48 % waren männlichen Geschlechts.

Religion

Die Bevölkerung ist teils evangelisch, teils katholisch. Kirchlich gehört der Ort zur evangelischen Gemeinde von Schwanenberg und zur katholischen Pfarre Tüschenbroich.

Schule

Als die Zahl der evangelischen Schulkinder aus Geneiken und Genfeld 48 erreicht hatte und die bisher besuchte Schule zu Schwanenberg zu ihrer Aufnahme nicht mehr ausreichte, forderte die Königliche Regierung zu Aachen durch Verfügung vom 13. Januar 1857 die Errichtung einer neuen evangelischen Schule zu Geneiken. Trotz der Weigerung der Gemeinde, musste sie die Schule Ostern 1858 vorläufig bis zum Bau eines Schulsaales in einem gemieteten Raum unterbringen. Das Nutzlose des weiteren Widerstandes einsehend, beschloss der Gemeinderat dann am 12. Juli 1858 die Aufnahme eines Darlehens von 2300 Thlr. zum Neubau einer Schule, welcher 1860 ausgeführt wurde. Die Zahl der evangelischen Schulkinder ging andauernd zurück, heute beträgt sie nur noch 17. Ein Antrag der hiesigen Gemeinde auf Vereinigung der evangelischen Schule zu Geneiken mit den Schulen der Gemeinde Schwanenberg zu einem gemeinsamen Schulverbande wurde leider 1909 abgelehnt. 

Schwalmquelle

Die vermeintliche Schwalmquelle ist ein künstlich angelegter Einspeiseort von Rheinbraun. Hier soll dem Schwalmquellengebiet Wasser zugeführt werden, das wegen der Tagebautätigkeit im Erkelenzer Osten als Sümpfungswasser abgepumpt wird. 
Früher befand sich die erste Schwalmquelle noch in Schwanenberg, dann rückte der Beginn des Flusses zum Dycker Hof, heutzutage befinden sich die ersten Spuren in diesem Gebiet am Elsekämp. 

Sehenswürdigkeiten

Wegekreuz

© RRP | R. Recker-Proprenter | Geneiken-Wegekreuz
Wegekreuz
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  1. Joachim Engels, a. a. O., Seite 60
  2. Dieser Text basiert auf dem Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY 3.0 Unported. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, kleine Änderungen wurden vorgenommen. ( Artikel Geneiken )
  1. Landkreis Erkelenz und Heimatverein der Erkelenzer Lande, Heimatkalender der Erkelenzer Lande. Erkelenz, Joachim Engels, 1955, S. 60f
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublick Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderung bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982 . 1983, W.Kohlhammer, 1983, S. 307
  3. Wikipedia, Wikipedia Deutsch. https://de.m.wikipedia.org/, /wiki/Geneiken (Satnd August 2020)

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